Und in dem Moment, in dem wir eine Idee haben, wie wir das anstellen können, spüren wir eine Euphorie, die uns schier Berge versetzen lässt. Das Herz beginnt zu klopfen und wir strahlen vor Freude. Ja, man könnte fast sagen, wie sind verliebt, denn die Symptome sind ähnlich. Und jeder von uns weiß, wie es sich anfühlte, als wir das letzte Mal so richtig verliebt waren. Erinnerst du dich?
Das ist der Moment, in dem es uns leichtfällt, motiviert zu sein.
Warum verlässt uns die Motivation?
Was demotiviert uns?
Das ist schnell erklärt: Es ist der Frust darüber, dass wir etwas nicht in vollem Umfang gleich und sofort haben können. In unserem Technologiezeitalter, in dem Google nur 0,47 Sekunden benötigt, um tausende von Stichpunkten zu unserer Suchanfrage zu liefern, sind wir es gewohnt, alles immer jetzt sofort und auf der Stelle zu bekommen.
Ja, es ist eine Gewohnheit geworden, gleich einen neuen Fernseher zu kaufen, wenn der Alte den Geist aufgegeben hat oder im Flirtchat Befriedigung zu finden, wenn daheim der Haussegen schief hängt. Es ist immer alles und zu jeder Zeit verfügbar.
Diese Tatsache wird uns bewusst, wenn wir feststellen, dass wir sieben Tage auf den Kemptner warten müssen oder den Elektroinstallateur. Dann ist der Frust groß. Und genauso verhält es sich, wenn wir ein Ziel verfolgen, dass aus rein technischen Gründen nun mal nicht an einem Tag oder an zweien zu erreichen ist.
Motivation allein schwindet also, wenn sie nicht gespeist wird. Wie können wir das verhindern, und was motiviert uns langfristig?
Die guten Gründe
Es ist das Warum? Ich sage oft: „Nenne mir drei gute Gründe und ich folge dir nach!“ Denn dann weiß ich genau, dass es sinnvoll ist, wie ich meine Zeit verbringe und nicht Gefahr laufe, sie zu vergeuden. Unsere Zeit auf Erden ist begrenzt und daher sollten wir alle nur das tun, was wirklich sinnvoll ist und einen guten Grund hat.
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