Teilziele sind auch gut um deinen Erfolgskurs zu kontrollieren. Bist du noch auf dem richtigen Weg? Unser Leben funktioniert nämlich nicht linear, es geht nicht immer nur Berg auf. Manchmal rennen wir los, dann gehen die Schnürsenkel auf, dann geht es steil Berg auf und wir sind außer Atem, freuen uns aber mächtig, wenn wir die erste Etappe erreicht haben.
Und dann passiert lange nichts. Es geht immer nur gerade aus, keine Abwechslung, nichts neues. Das ist das sogenannte Lernplateau.
Lerne die Plateaus zu lieben!
Wichtig ist, dass du lernst, diese Plateaus zu lieben. Sie sind nämlich unvermeidlich. Und dabei ist es vollkommen egal, ob du sie magst, dich dagegen wehrst oder ob sie dir vollkommen gleichgültig sind. Sie sind da und müssen überstanden werden.
Aus diesem Grund haben wir uns die Disziplin zum Freund gemacht und der Motivation gute Gründe an die Hand gegeben, um zu bleiben. Es sind nämlich genau diese Phasen, die überstanden werden müssen und dazu brauchen wir jede Hilfe, die wir nur kriegen können.
Wenn wir also Etappenziele einbauen, dann können diese Lernplateaus nicht unüberschaubar lang sein. Wir sehen schon das nächste Fähnchen, den nächsten Zwischenstopp an der Box. Gut, dass muss dann noch nicht der nächste Kick sein, der uns auf eine neue Ebene hebt, aber es unterbricht die Langeweile und das ist wichtig.
Psychologisch Lernkurven
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unser Lernen (und wir erinnern uns: Jede neue Gewohnheit besteht aus einer gelernten Handlung, die über einen gewissen Zeitraum regelmäßig wiederholt wurde) in einer besonderen Kurve verläuft.
Sie steigt zuerst rasant an. Nichts kann uns bremsen, wir sind schnell und gehen von null auf hundert in sprichwörtlichen drei Sekunden. Doch was passiert dann, nein: An dieser Stelle setzt das Plateau noch nicht ein! Es ist noch schlimmer, wir fallen auf ein geringeres Level ab und DANN kommt diese elendig lange Strecke, auf der nichts passiert.
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