Erziehung ist bei Katzen ganz leicht!

Schon nach ein paar Tagen machst du, was sie wollen…

Wie mir mein Herr Mischka (aka Kater Mikosch) beibrachte, ihm das Futternapf noch einmal umzudrehen, damit er sich nicht auch nur ein kleines Schnurrhaar ankrümelte…

Mein Kater ist ja wirklich speziell und du hast ihn vielleicht in dem einen oder anderen Beitrag schon ein bisschen kennen gelernt. Doch seit kurzer Zeit hat er eine gänzlich neue Idee. Er lässt sich das Futternapf drehen. Was war passiert…?

Mikosch ist immer nur schmusig, wenn er Nahrung haben möchte. 😀 Also seit er ein großer Junge ist, ist das so… als großer Junge geht man nicht mehr bei die Mutti um zu schmusen! (Als Babykatze hat er immer überall auf mir rum gelegen, am liebsten am Hals irgendwo…) Nun, gesagt getan, er kam von draußen zur Türe herein, schnuhrstracks zur Küche, ein hungrig-empörtes „Miaauuuuu!!!“ in den Raum geschmettert! Ja, ja, wir springen ja schon.

Also bekam Kater Mikosch das Napf voll von seinem Lieblingsfutter und begann fröhlich vom Rand weg zu fressen. Nach zwei Minuten allerdings war er schon fertig und es ging gleich noch einmal von vorne los. Er schnurrte uns hungrig durch die Beine. Na, das kann nicht sein, dachte ich mir.

„Kater, du hast doch hier noch mehr als die Hälfte drinnen!“, stellte ich ihn zur Rede und drehte sein Futternapf, um ihm zu zeigen, wo an welcher Stelle genau ich wohl meinen würde, dass da noch Futter drinnen sei. OHNE natürlich auch nur den geringsten Schimmer zu haben, nein, nicht den leisesten hauch einer Ahnung hatte ich, dass genau DAS die Idee hinter seinem Ansinnen war.

Er mochte sich einfach nicht über das halbe Schälchen beugen, um an das restliche Futter heran zu kommen. Wozu hat man denn die Zweibeiner?! Ich bin jetzt also nicht nur qualifizierter Dosenöffner, sondern auch noch perfektionistischer Schälchenumdreher. Er liebt es… und ich tu es gern 😅.