„Deine Freunde sind unbezahlbar“ – Dawns Geschichte

Als ich mich verliebt habe, war es wie in einem Märchen. Ich habe geheiratet, ein Baby bekommen und ein neues Kapitel in meinem Leben begonnen. Aber eines habe ich dabei nie aus den Augen verloren: meine Freundinnen. Und das war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.

Es gibt Momente im Leben, in denen selbst der beste Partner an seine Grenzen stößt – nicht, weil er nicht will, sondern weil er nicht alles verstehen oder nachempfinden kann. Postpartale Depression? Meine Freundinnen waren da. Wechseljahre? Sie waren die ersten, die mir mit Rat und Trost zur Seite standen. Und dann gibt es diese spontanen Ideen, wie der Wunsch, noch ein Baby oder einen Welpen zu adoptieren – mit ihnen kann ich über alles reden, ohne dass sie die Augen verdrehen.

Meine Freundinnen sind unbezahlbar. Sie sind meine Zuflucht, meine Verbündeten und oft auch meine Stimme der Vernunft. Aber das bedeutet nicht, dass sie einen Teil meines Lebens ersetzen. Stattdessen habe ich hart daran gearbeitet, meinen Mann in diese Freundschaften einzubinden. Ich erzähle ihm, was in ihren Leben passiert, oder wir treffen uns zusammen als Paare. Es war mir wichtig, dass er versteht, wie wertvoll diese Beziehungen für mich sind.

Es gibt Zeiten, in denen ich meine Freundinnen brauche, und mein Mann versteht das. Wenn ich einen Nachmittag mit ihnen verbringen oder in einem ernsten Gespräch stundenlang am Telefon hängen muss, gibt er mir den Raum, den ich brauche. Das hat unsere Ehe gestärkt, weil er weiß, dass ich auch außerhalb unserer Beziehung Unterstützung habe.

Ich bin seit sechs Jahren verheiratet, und eines habe ich gelernt: Deine Freundinnen sind ein Segen, egal wie verliebt du bist. Sie bereichern dein Leben, bringen dich zum Lachen und fangen dich auf, wenn es schwierig wird. Halte sie fest – sie sind unbezahlbar.