Das ist sehr einfach gesagt und manchmal so so schwer, umzusetzen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich musste mir natürlich auch schon mal die Frage gefallen lassen:
„Wenn es so schrecklich war, warum bist du so lang da geblieben?“
Und dabei ist es egal, ob es sich dabei um eine Beziehung handelt oder um einen Arbeitsplatz. In jedem Fall gibt es etwas, dass wir bekommen oder wo wir Angst haben, es zu verlieren, wenn wir die Konsequenzen ziehen. Wenn wir so viel Zeit, Energie und/ oder Geld in etwas investiert haben, fällt es uns immer schwerer es loszulassen, das ist ganz normal und natürlich.
Steigender Leistungsdruck, hohe Anforderungen und andauernde Erreichbarkeit sorgen dafür, dass sich unser permanentes Stresslevel stetig erhöht. Über eine kurze Periode hinweg bedeutet dies keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit.
Aber chronischer Stress kann sich negativ auf die körperliche sowie auf die psychische Gesundheit auswirken. Aus diesem Grund ist es wichtig, genau herauszufinden, was uns diesen permanenten Stress bereitet und wie wir ihn wirksam bekämpfen können.
Und ganz oft können wir dabei feststellen, dass wir uns den meisten Stress ganz alleine machen. Vielleicht indem wir perfekt sein wollen, vielleicht weil wir geliebt sein wollen oder vielleicht einfach nur, weil wir glauben, dass unser Überleben davon abhinge, gut zu funktionieren. Jeder von uns kennt diese oder ähnliche Situationen.
Stress beschreibt dabei einen Zustand, welcher durch ein hohes Aktivierungs- und Belastungsniveau gekennzeichnet wird und mit dem Gefühl verbunden ist, man könne die Situation nicht bewältigen. Was können wir also tun?
Die ersten Schritt wären in jedem Fall, dass wir uns reflektieren und uns fragen, was es ist, was wir vermissen würden und wie können wir es noch erreichen. Weil eines ist klar, egal was wir nicht loslassen können, es ist auf irgendeine Art sehr, sehr wichtig für uns.
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