Ge (hen)… LASSEN
Wenn wir nun also von der inneren Ruhe gesprochen haben, so wollen wir auch einen Blick auf die Gelassenheit werfen. Vielleicht ist die Gelassenheit nur die andere Seite von ein und derselben Medaille.
Mit innerer Ruhe und Gelassenheit ist die Fähigkeit gemeint, vor allem in schwierigen Situationen die Fassung oder eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. Gelassenheit ist dabei das Gegenteil von Unruhe, Aufgeregtheit, Nervosität und Stress.
Manchmal fühlt es sich an, wie ein Wirbelsturm. Wenn wir dieses Bild dazu benutzen, das ganze Tohuwabohu um uns herum zu beschreiben, trifft es das sehr gut. Und wenn wir dieses Bild genauer betrachten, dann hilft es uns auch zu erkennen, dass wir genau im Auge des Sturms stehen, nämlich genau an dem Punkt, wo Stille herrscht. Daran müssen wir uns in der größten Hektik erinnern.
Interessant an dem Wort „Gelassenheit“ ist die Tatsache, dass der Wortstamm: LASSEN mit enthalten ist. Ein gelassenes, ausgeglichenes Leben beinhaltet also das Loslassen, das: andere so sein lassen, wie sie sind und sich selbst dabei nicht allzu ernst zu nehmen, wenn wir zu den eigenen Schwächen stehen oder auch mal herzlich über uns selbst lachen.
Zwei Arten von Menschen…
Egal, ob deine Selbstwirksamkeit ausgeprägt ist oder nicht – jeder benötigt zur Einordnung seines eigenen Handelns Menschen um sich herum. Als Orientierungshilfe, als Kritiker, als Korrektiv, als Unterstützer und als Förderer. Und in der fernöstlichen Tradition heißt es:
„Es gibt nur zwei Arten von Menschen: Deine Freunde und deine Trainer.“
Wenn wir Kritik also sportlich nehmen, lassen wir es nicht so sehr in uns hinein sickern, sondern wissen, dass wir unseren Selbstwirksamkeitsmuskel trainieren. Auch wenn es für den Moment weh tut, wird es uns doch letztlich gestärkt haben, wenn wir die in diesem Artikel gemachten Anregungen und Vorschläge beherzigen.
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